memento Bestattungen – Kultur:Trauer e.V.
Kurzbeschreibung
Seit 2011 begleiten und unterstützen wir Zugehörige in Berlin und Umgebung bei der Bestattung und Versorgung von Verstorbenen. Dabei haben wir viel über Trauerprozesse gelernt, nachgedacht und gemeinsam mit Kolleg*innen aus der Trauerbegleitung reflektiert. Schon in den ersten Stunden nach dem Tod eines Menschen und in den Tagen und Wochen bis zu seiner Bestattung können hilfreiche Trittsteine für den Trauerprozess der Zugehörigen dieser verstorbenen Person gelegt werden.
Ausgehend von unserer Arbeit in der Schwellenzeit zwischen der Todesstunde und der Grablegung bieten wir Fortbildungen zu Bestattungsritualen und zu Unterstützungsmöglichkeiten für Trauernde in dieser Zeit an. Wir möchten dazu beitragen, Sterben, Abschiednehmen und Trauern als zentrale Lebenserfahrungen besser zu begreifen.
Visitenkarte
Menzelstraße 7, 12157 Berlin
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info@KulturTrauer.net | |
Telefonnummer | 030 347 147 87 oder 01573 240 37 90 |
Webseite | https://KulturTrauer.net |
So ist das hier
Du findest uns in unserem Ladengeschäft in Berlin-Friedenau, auf einem Friedhof oder irgendwo unterwegs auf einer Fortbildung oder in einem Workshop. Wir verbinden unsere praktische Erfahrung mit unserem Wissen und Interesse an aktuellen Entwicklungen in der Erforschung von Trauerprozessen mit Spaß an methodischer Vielfalt. Unsere Workshops sind praxisnah und beziehen die Fragen und Erfahrungen der Teilnehmenden mit ein. Für mehr Informationen zu unserer Arbeit und unserem Bestreben, einen progressiven Umgang mit den Themen Trauer, Tod und Sterben zu fördern, freuen wir uns, wenn du unsere Webseite besuchst. Dort kannst du dich auch für unseren Newsletter anmelden.
Weiteres
Menschen, die wir in ihrer Trauer begleiten haben verschiedene Lebensrealitäten. Um vielfältige Trauerprozesse begleiten zu können, ist es wichtig, sich auf diese einzulassen. Dazu gehört, sich mit der eigenen gesellschaftlichen Position und ihren möglichen Wirkungen auseinander zu setzen. Auch im Sterben und in Trauer sind wir in gesellschaftliche Strukturen und Normen eingebettet. Diese können zusätzlich belasten oder sogar hemmend wirken.
Trauernde Kinder, Zugehörige von Menschen, die durch Suizid oder andere stigmatisierte Todesumstände gestorben sind, ebenso queere und marginalisierte Personen werden in ihren Trauerprozessen oft nicht adäquat wahrgenommen. Das Mitdenken von Diskriminierungsstrukturen, die Sensibilisierung für Diversität und Informationen zu hilfreichen Netzwerken sind Teil unserer Arbeit.
Angebote
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Trauerredner*innen: Bestattungsrituale gestalten
Durch die Veränderungen im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer wandeln sich die Trauerfeiern, mit denen Menschen ihre Verstorbenen verabschieden: Trauerfeiern sind ganzheitliche Erfahrungsräume, die helfen, den Tod und den…
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Bestatter*innen: Prozessorientiert bestatten lernen
Seit 2011 entwickeln wir im Projekt memento Bestattungen den Ansatz des trauerbegleitenden, prozessorientierten Bestattens. Seit 2023 bieten wir eine berufsbegleitende Ausbildung dazu an. Wir verstehen Trauer als einen Lebens- und…
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