Der Plan war so schön und hoffnungsvoll: eine Hybridveranstaltung mit der Möglichkeit, vor Ort in Freiburg dabei zu sein aber auch digital für alle, die die Reise nach Freiburg nicht antreten können und trotzdem dabei sein wollen. Coronabedingt konnte die Messe dann doch wieder nur digital stattfinden. Insgesamt 60 Sprecher:innen – im kostenfreien Forum und kostenflichtigen Zusatzräumen – haben zu vielfältigen Themen aus den Bereichen Bestattung, Vorsorge, Kommunikation und Trauerbegleitung informiert und inspiriert.
Eigens für die Messe entworfene Postkarten waren schon beim Drucker, wir wären in Freiburg vor Ort und digital dabei gewesen, Tickets waren gebucht und Messevorbereitungen getroffen… Wenn uns Corona eines zeigt, dann dass wir in einer Zeit leben, die große Flexibilität erfordert. Dabei kommt mir meine ostwestfälische Gelassenheit sicher zugute. Als klar war, dass die Leben und Tod nur noch digital stattfinden wird haben wir kurzfristig beschlossen, alle unsere derzeit 70 Netzwerkpartner:innen an unserem Messestand vorzustellen. Dafür hat unser Grafiker die Collage gemacht, die ihr oben sehen könnt.
Aber nicht nur das. Wir haben im Anschluss an den ersten Messetag wieder an unsere virtuelle Bonn-Berlin-Bohana-Bar eingeladen. Das war bei der ersten digitalen Messe in Bremen eine spontane Idee und so gelungen, dass wir daraus jetzt einfach eine Tradition machen, zumindest solange Corona verhindert, dass wir uns tatsächlich gemeinsam in einer Kneipe treffen können. Über die sozialen Medien hatten wir dazu eingeladen und am Abend eine schöne Runde zusammen aus neuen und bekannten Gesichtern. Und wir konnten wieder das tun, was wir am liebsten tun: vielfältig vernetzen.
Und wie war unser ehrliches Fazit? Ein bisschen von allem. Wir hatten technisch nicht nur Glück – sage ich mal vorsichtig. Wir haben aber tolle Neuentdeckungen gemacht und sind glücklich über neue Kontakte, die auch so entstehen können. Aber ich vermisse den persönlichen Austausch am Messestand und freue mich wieder auf die Zeit, wo ich an jedem Messestand die Jutebeutel voll machen kann mit Bonbons und Bärchen und was es alles gibt, über die sich meine Kinder dann freuen. Es fühlt sich nach, „ach waren das noch Zeiten“ an und das macht mich nach zwei Tagen auf dem Sofa etwas sentimental. Machen wir das Beste draus. Die Bonn-Berlin-Bohana-Bar ist ja eigentlich ein schöner Beweis, dass auch neue Dinge entstehen können und nur so konnten wir auf die Schnelle unser Partnernetzwerk auf einen Blick sichtbar machen.
Herzliche Grüße von Anne
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Franziska Offermann
3. November 2020 um 14:49Danke für Euren Elan, die Ideen und Euer Herz bei der Sache!
Iris Pfister
11. November 2020 um 11:11Ja, es war eine Herausforderung für alle Aussteller. Euren virtuellen Stand fand ich schön gemacht. Und auch schön, dass man die „Aussteller“ plus Vorträge des Forums online nochmals besuchen kann. Ich bin ganz Deiner Meinung: Es geht nichts über den persönlichen Austausch vor Ort. Das fehlt einfach, in diesen Corona-Zeiten. Und macht auch mir irgendwie zu schaffen… hoffen wir auf bessere Zeiten, mehr können wir nicht tun. Euer digitales Treffen an der Bohana Bar war wirklich schön. Einmal ein paar der Gesichter sehen, sich austauschen mit denen, die in Eurem Netzwerk vertreten sind. Vielen Dank für diese Möglichkeit, die Ihr uns eröffnet habt! Das fand ich am Schönsten am ersten Messetag…